Jürgen Natter (Beisitzer Vorstand)
Jürgen, was ist ein "Beisitzer" und was genau ist Deine Aufgabe im Skiteam des ESV Lindau?
Als Beisitzer in der Vorstandschaft der Skiabteilung des ESV möchte ich den Verein aktiv unterstützen. Beispielsweise an relevanten Entscheidungen für den Verein mitwirken, eigene Veranstaltungen (z.B. Skitraining und Rennen, Stadtmeisterschaft, Stadtfest) zu organisieren und mit zu arbeiten. Passend dazu bin ich im Winter natürlich der Servicemann meiner beiden Töchter, die beide ebenfalls aktive ESV-Skifahrerinnen sind.
Nach dem Winter ist vor dem Winter: Was ist Deine Lieblingssportart im Sommer und sag uns doch warum?
Da ich eher ein Mannschaftssportler bin, spiele ich gerne mit anderen Menschen im Team. Daher gehe ich einmal wöchentlich mit Freunden zum Kicken. Als Alternative zum Fußball bin ich auch gerne auf unsere Tennisanlage in Nonnenhorn. Da wir bei uns Flutlicht haben, kann man hier auch abends noch lange spielen.
Spielst Du denn schon lange Fussball?
Zum Fußball bin ich über einen Freund gekommen, der mich vor Jahren überredet hatte mit zum Training zu gehen. Davor hatte ich lange Jahre Eishockey in einem Hobbyteam in Ravensburg gespielt. Nach unserem Umzug an den Bodensee war mir das aber zu aufwändig geworden. Das besondere beim Fußball ist für mich der regelmäßige Kontakt zu und mit anderen Menschen und - wie in einem gut geführten Unternehmen oder Verein, muss auch hier jeder seine Aufgabe erledigen. Vom Torwart bis zum Stürmer.
Fussball ist Mannschaftssport und hat wenig gemeinsam mit dem Skifahren. Oder etwa doch?
Interessanterweise haben beide Sportarten viel gemeinsam: Bei beiden wird der gesamte Körper stark beansprucht, was sich aus meiner Sicht beispielsweise vom Laufen oder Radfahren unterscheidet. Denn ohne eine gute Gesamtkoordination steht man beispielsweise nie gut auf dem Ski und/oder ist beim nächsten Tor „zu spät“ dran. Beim Fußball ist beispielsweise eine gute Schuss- oder Kopfballtechnik Voraussetzung für den Erfolg. Und für beide Sportarten gilt: Ohne eine gewisse muskuläre Grundfitness geht (fast) nichts. Außerdem habe ich beim ESV gelernt, dass auch Skifahren ein echter Mannschaftssport ist: Ohne die viele Helfer in unserem Team (beispielsweise als Kurssetzer, Torrichter, Rutscher, Zeitmesser, Starter, usw.), könnte beispielsweise die Lindauer Stadtmeisterschaft mit knapp 150 Läuferinnen und Läufern nicht erfolgreich durchgeführt werden.
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